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"Rhythm as a guide" –
Atemausbreitung in der osteopathischen Praxis
Kursreihe in vier aufeinander aufbauenden Kursen für Therapeuten der Osteopathie mit abgeschlossener Berufsausbildung. Die Kurse können einzeln gebucht werden. Es ist jedoch empfehlenswert, sie in der angebotenen Reihenfolge zu belegen:
KURS I
13.–15.10.2023 |
KURS II
15.–17.03.2024 |
KURS III
18.–20.10.2024 |
KURS IV
07.–09.03.2025 |
Seminarzeiten: jeweils Freitag 10.00–17.30 Uhr, Samstag 9.00–17.30 Uhr und Sonntag 9.00–16.00 Uhr
Kurs I findet im Hörmannhof (Dietramszellerstraße 6, 83623 Linden/Dietramszell) statt. Ab März 2024 finden die Kurse in München, Landsberger Straße 155, statt (www.gesundzimmer.de). Die Kurse leiten Dozentin Margarete Keller D.O. und Co-Dozentinnen Birthe Schulz D.O. F. und Marit Brümmer. Ab sofort können Sie sich wieder mit unserem Anmeldeformular für die Kursreihe anmelden:
KURS I 13.10.–15.10.2023 THEORIE & PRAXIS |
- Einführung in das Konzept der Atemausbreitung (AAB) |
- wie spiegelt sich die Atmung des Menschen in der Körperhaltung wieder? |
- Organspezifische AAB der Lungenlappen gegenüber dem Brustraum |
- Zwerchfell als Vermittler der AAB des Brustraumes gegenüber des Bauchraumes aus embryologischer Sicht |
KURS II 15.03.–17.03.2024 THEORIE & PRAXIS |
- organspezifische AAB a) Herz im Perikardraum b) Oberbauchorgane im Peritonealraum |
- faszielle Anbindung des Perikards und Peritoneums an das Zwerchfell |
- Zusammenspiel der Hämo- und Aerodynamik und ihre Wechselwirkung auf das vegetative Nervensystem |
KURS III 18.10.–20.10.2024 THEORIE & PRAXIS |
- Differenzierung der AAB in den verschiedenen Körperräumen |
- Vorstellung des Flüssigkeitsraumes zwischen Körperhöhle und Nervensystem von der Schädelbasis bis ins kleine Becken (beinhaltet den Bindegewebsraum des kleinen Beckens, die Nieren und Gefäße im Retroperitonealen Raum, die Gefäße im hinteren Mediastinum, den retropharyngealen Raum) |
- Beckenboden als Atemmuskel |
KURS IV 07.03.–09.03.2025 THEORIE & PRAXIS |
- wie beeinflusst das Atemmuster die Gesichtsausbildung und die Körperhaltung? |
- AAB des Neuro- und Viszerokraniums |
- Mundboden als Atemmuskel und bewegende Struktur des Schädels und der HWS in seiner fasziellen Aufhängung |
- Abschließende Betrachtung des Konzepts der AAB-Rhythm as a guide |
ATEMAUSBREITUNG
Der Atem bewegt uns! Aber wie? Um eine ungünstige Haltung zu beurteilen, gibt es das theoretische Bild einer „guten Haltung“. Um eine Atembewegung zu beurteilen gibt es genauso das Bild einer „guten Atmung“. Beide sind aneinandergekoppelt. Die Haltung zeigt wie wir atmen und die Atmung wie wir uns halten, d.h. in einer schwingenden Bewegung der Ein- und Ausatmung.
Selbst in Ruhe atmen wir einen halben Liter Luft ein. Das ist nur durch eine Raumveränderung im Körper möglich. D. h. die Organe in ihren Bindegewebsräumen müssen ihre Position verändern. So bewegen sich die Organe in den Körperhöhlen (Pleura, Perikard, Peritoneum), das Nervensystem in der Dura, der Urogenitaltrakt und die Gefäße im retroperitonealen Raum atmungsabhängig in einer ganz bestimmten Weise.
In den Kursen beschreiben wir Euch dieses Modell, einerseits den Idealfall der „guten Atmung“ und andererseits pathologische Atemmuster. Im praktischen Teil werden wir üben, die Atembewegung zu fühlen, zu begleiten und zu beeinflussen.
Selbst in Ruhe atmen wir einen halben Liter Luft ein. Das ist nur durch eine Raumveränderung im Körper möglich. D. h. die Organe in ihren Bindegewebsräumen müssen ihre Position verändern. So bewegen sich die Organe in den Körperhöhlen (Pleura, Perikard, Peritoneum), das Nervensystem in der Dura, der Urogenitaltrakt und die Gefäße im retroperitonealen Raum atmungsabhängig in einer ganz bestimmten Weise.
In den Kursen beschreiben wir Euch dieses Modell, einerseits den Idealfall der „guten Atmung“ und andererseits pathologische Atemmuster. Im praktischen Teil werden wir üben, die Atembewegung zu fühlen, zu begleiten und zu beeinflussen.